Neues vom Trailen

Belohnung

Am Ostersonntag waren wir im Wald spazieren. Unterwegs haben wir drei Trails eingebaut.

Den Trailverlauf haben wir nicht abgesprochen, weil das in letzer Zeit gut geklappt hat.

 

Trail 1

 

Trail 2

 

Der Trail begann auf dem Waldweg, bog nach links ab (einmal markieren am Anfang des Trails finde ich ok, weil er seine Aufgabe deswegen nicht vergisst) und führte auf eine Wiese an der Örtze. Werner war auf der Wiese gegangen, aber sein Geruch hatte sich wegen des Windes am Wiesenrand an dem Wall gesammelt, so dass Kenny dort entlang getrailt ist.

 

Trail 3 (ohne Fotos)

 

Vom Waldweg aus ging es an einer Abbiegung nach links, kurz darauf wieder nach rechts in einen kleineren Pfad, dann quer durch nach links und über einen Wall (mit recht viel Gestrüpp). So weit waren Kenny und ich richtig. Dann lief Kenny nach links zurück auf den Waldweg und hatte die Spur verloren. Ich schnallte ihn ans Halsband um (das Zeichen, dass er nicht dran ist mit "Führen" sondern ich) und brachte ihn zurück zu dem kleineren Pfad. Nach dem erneuten Umschnallen der Leine (wieder ans Geschirr), war Kenny wieder dran ("Work!"). Er lief diesmal an einer etwas anderen Stelle über den Wall und danach nach rechts, wo er Werner nach kurzer Zeit fand.

An dem Trail fand ich gut, dass wir zwar zuerst falsch waren, dann aber an einer sicheren Stelle neu wieder angefangen und Werner ohne zusätzliche Hilfe gefunden haben.

 

Ein 'alter' Trail am Ostermontag

 

Alte Trails haben wir bisher erst zwei Mal gearbeitet. Es ist schon länger her und es war für Kenny sehr ungewohnt mit viel weniger Geruch zurecht zu kommen als sonst. Er wirkte unsicher und brauchte mehrfach Ermunterung, um zu arbeiten.

 

Gestern Abend hat Werner den Trail gelegt. Heute Morgen haben wir ihn gearbeitet.


Am Start kam gerade ein anderer Hund auf die Kreuzung zu. Kenny guckt auch interessiert hin, findet aber trotzdem den richtigen Weg nach rechts (wir kamen aus dem Wald und ich habe ihn direkt auf der Kreuzung anriechen lassen).

An der nächsten Kreuzung hatte er zuerst die richtige Idee (nach links), aber er hat die anderen Richtungen trotzdem noch ausgeschlossen.

Nachdem er dann richtig abgebogen (ich kannte den Trailverlauf) und der Straße weiter gefolgt war, entdeckte er auf einem Grundstück jemanden, der in der Sonne vor seinem Haus saß. Kenny hätte die Person gerne abgecheckt, aber ich lasse ihn natürlich nicht auf Privatgrundstücke gehen. So blieb ich stehen, bis er von selbst wieder Werners Geruch folgte.

Es folgte noch eine Abbiegung nach links und eine nach rechts.

Ab hier (kurz vor der letzten Abbiegung) hatte Kenny schon frischen Geruch von Werner in der Nase.

Alte Trails sind spannend zu arbeiten. Es ist natürlich weniger Geruch da als bei frischen Trails und Kenny arbeitet deshalb langsamer, ruhiger. An den Kreuzungen braucht er mehr Zeit um sie auszuarbeiten. Im Vergleich zu den ersten alten Trails wusste Kenny diesmal aber schon, dass es ok ist, weniger Geruch zu haben und dass er dem Trail auch so folgen kann. Zusätzliche Ermunterung bzw. erneute Aufforderung zum Trailen brauchte er diesmal nicht.