Dummytraining 2017 - Januar

Wie schon erwähnt - wir treffen uns gelegentlich zum Dummytraining mit einigen (ein bis vier) Mensch-Hund-Teams, die wir gut kennen. Im Januar haben wir uns drei Mal getroffen.

 

 Am 6. Januar haben wir uns zu dritt auf dem Platz getroffen. Es war ziemlich kalt, so dass wir nur wenige Aufgaben gearbeitet haben. Zuerst standen wir im Dreieck und jeder Mensch hat eine Doppelmarkierung geworfen, die anschließend nacheinander von den anderen beiden Hunden gearbeitet wurden.

Dann hatten wir Dummys an einer Stelle ausgelegt, an der die Hunde bei vorherigen Trainings schon mal gearbeitet hatten. Für heute waren die Dummys dort blinds, auch Kenny hat nicht beim Auslegen zugeguckt.

Für jeweils einen Hund fiel eine Markierung hinter die Kiefern (von dort geworfen, von wo das Foto aufgenommen wurde). Der Hund wurde dann erst voran auf das ausgelegte Dummy geschickt. Kenny ließ sich gut voran schicken und war auch vom Geländewechsel (Weg) nicht irritiert. (Wie gesagt, wir hatten da früher schon mehrfach Aufgaben gearbeitet.) Sein Dummy hing dort in einem Busch und er musste sich richtig anstrengen, um es freizubekommen. Die Markierung hat er danach auch gut gearbeitet.

 

Zum Schluss gab es für die anderen beiden Hunde ein blindes Voran durch das ganze Wäldchen, für uns nicht. Kenny durfte mit zum Auslegen kommen und dann direkt ein Dummy zurückholen, sonst wäre es uns zu schwierig gewesen.

 

Hier ein Foto von der mittleren Aufgabe:


 

Am 13. Januar haben wir uns zu zweit getroffen. Das Gelände liegt etwas abseits von den normalen Spazierwegen und ist sehr übersichtlich, so dass auch Kenny und ich dort recht entspannt trainieren können.

 

Auf dem Weg zur 'Arbeitswiese'

Kenny hatte richtig Lust! Er ist sogar zwei Mal eingesprungen. Das kommt normalerweise nicht vor und da wir nicht beabsichtigen, bei irgendeiner Prüfung oder einem WT zu starten, freue ich mich immer (heimlich) darüber, weil es für mich bedeutet, dass er mit Spaß dabei ist. Wenn er einspringt, stoppe ich ihn in der Regel auch nicht, sondern lasse ihn laufen. Ich könnte ihn zwar stoppen - bei Dummys geht das - aber ich finde das sinnlos, weil es seine Motivation dämpfen würde und das ist nicht das Ziel.

B., mit der wir trainieren, hatte die Idee, wir könnten den Hunden eine Schleppe ziehen. Der Helfer hat also das Dummy geworfen, der Hund wurde weggedreht und das Dummy wurde eine Strecke (für Kenny so ca. 100 m) weggezogen und dann dort liegen gelassen. Der Hund wird dann nur mit Apport geschickt und soll selbst wissen oder herausfinden, dass er die Spur verfolgen muss, weil das Dummy ja nicht mehr dort liegt, wo er es erwartet. Wir haben das noch nie vorher nur mit einem normalen Dummy (sondern früher immer mit Felldummys) gemacht und noch nie im Schnee, außerdem schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Kenny hat es super hingekriegt, in einem richtig schnellen Tempo. Ich glaube, er hat den Geruch getrailt. Dann kam er am Dummy vorbei, hat es aufgenommen, wieder abgelegt und B. angeguckt, die etwas weiter entfernt hinter einem Busch stand. Er wusste wohl nicht richtig, ob er jetzt trailen oder apportieren sollte, also ob er sie oder das Dummy finden musste. Ich hab ihn dann gerufen und er kam mit dem Dummy zu mir.

 

B.s Hund bekam dann auch eine (längere) Schleppe gezogen, die er gut gearbeitet hat - ungefähr von dem Hochsitz da hinten bis hierher. Dabei war noch ein Geländewechsel in Form einen kleinen Hangs zwischen Feld und Wiese, der auf dem Foto nicht zu erkennen ist.

 

Wir haben anschließend noch ein paar Markierungen, Doppelmarkierungen und eine Doublette (zwei Dummys werden gleichzeitig geworfen und landen somit dicht nebeneinander) gemacht und konnten einen schönen Sonnenuntergang bewundern. Für Fotos hatte ich aber eigentlich keine Zeit, deshalb gibt es nur das eine von Kenny mit Dummy.


 

Am 30. Januar haben wir uns auch wieder zu zweit getroffen. Wir haben immer noch Schnee. Kenny findet es

super und musste zwischendurch (wie sollte es anders sein) noch ein paar Extra-Schnee-Engel machen.

 

Auf dem Weg in die Sandkuhle haben wir an einer Stelle auf dem Hang vier Dummys ausgelegt, ohne dass die Hunde es gemerkt haben. Von dem Sandhügel, auf dem wir standen, warfen wir zwei Markierungen, eine nach hinten rechts und die andere nach hinten links. B.'s Hund wurde dann zuerst voran geschickt, um eins der ausgelegten Dummys einzusammeln. Danach holte er die Markierung, die ich geworfen hatte.

Kenny ließ sich anschließend auch gut an die Stelle auf dem Hang schicken, obwohl ich die Entfernung (für uns) schon recht weit fand. Er hatte ja aber zugeguckt, wie von dort ein Dummy geholt wurde und ich glaube, dass es dann für ihn einfacher ist. Danach holte er die andere Markierung, die gut sichtbar im Schnee lag.

 

Die nächste Kombi-Aufgabe war ein ausgelegtes Dummy und eine Verleitmarkierung, wenn der Hund das Dummy aufgenommen hat und auf dem Rückweg ist. An der Stelle mit dem roten Stern wurde für Kenny ein Dummy ausgelegt, gut sichtbar und auch mit Geräusch. An die Stelle mit dem blauen Stern flog die Markierung.

Kenny ist eigentlich nie versucht, die Dummys dann auszutauschen, auch heute nicht. Er schaute nur zum geworfenen Dummy und beendete die Aufgabe dann langsamer als er sie begonnen hatte. Das Verleitdummy durfte er anschließend noch einsammeln. Das ging dann wieder in flotterem Tempo.

 

Danach haben wir noch ein paar Markierungen geworfen (z.B. als Doppelmarkierungen in Linie). Da es jedoch die ganze Zeit mehr oder weniger eklig geregnet hat und kalt war, haben wir dann auch aufgehört und es gab noch ein bisschen Freilauf.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Kathrin (Samstag, 04 Februar 2017 11:15)

    Das klingt nach einem tollen Training und jeder Menge Spaß!