Fährten am 4. März 2017

Heute waren wir zu dritt Fährten. Das ist besser, als wenn ich mit Kenny allein lostobe, denn so können wir die Fährte einfach irgendwo während eines Spaziergangs einbauen. Wenn ich mit ihm allein bin, muss er im Auto warten, während ich die Fährte lege. Das bedeutet, die Location muss auch immer so gewählt sein, dass das Auto dicht am Fährtenbeginn parken kann. Wenn wir zu dritt sind, kann eine/r von uns mit Kenny zusammen irgendwo warten, während die Fährte gelegt wird.

Wir warten...

Das Warten hat ganz schön lange gedauert. Heute war es das erste Mal so, dass Werner die Fährte gelegt hat, ohne dass ich wusste, wo es langgeht und wie weit es ist. Bisher hatten wir es eigentlich immer so gemacht, dass derjenige, der die Fährte mit Kenny arbeiten wollte, sie auch ausgelegt hat. Heute nicht - und einmal ist ja immer das erste Mal...

Am Start - Fährte - los geht's!

Damit es nicht so langweilig wird, ging es dann gleich mal ein Stück durch die Heide...

Das ist übrigens eine Außenfeuerstellung eines Truppenübungsplatzes, die betreten werden darf, wenn sie nicht gerade genutzt wird. Auf der Heidefläche fahren häufiger mal Panzer u.ä. Fahrzeuge umher, so dass wir da mit Sicherheit nichts kaputt machen, indem wir darüber fährten.

Es ging abwechselnd quer durch und wieder auf den Weg. Zum Schluss verlief die Spur ziemlich lange quer durch den Wald. Kenny hat die Fährte prima verfolgt und wirkte die ganze Zeit sehr sicher. Das war klasse!

Interessant ist es auch, die Unterschiede zwischen fährten und trailen zu beobachten. Kenny fährtet mit tieferer Nase und mit weniger Körperspannung und auch weniger Zug auf der Leine. Im Gegensatz zu früher (bevor wir mit dem Trailen angefangen haben) ist er jetzt allerdings nicht mehr wirklich spurtreu. Das muss er für unsere Spaßfährten auch nicht sein. Er nutzt den Wind und kommt so schneller und leichter ans Ziel.

"Hey Herrchen, guck mal. Ich hab's gefunden. Du musst es wohl das nächste Mal noch besser verstecken."