Alpenurlaub Sommer 2017

Vom 15. Juli bis zum 29. Juli 2017 waren wir im Urlaub in Oberstdorf.

Wir sind mit der Seilbahn auf's Nebelhorn gefahren und dort etwas gewandert.

Wir waren ohne Hund auf dem Fellhorn (auch mit der Seilbahn hochgefahren) und sind dort den Grat entlang gegegangen.

Wir waren in der Breitachklamm - auch ohne Kenny. Hunde sind zwar erlaubt, aber ich fand es im letzten Jahr dort zu voll, um entspannt mit Hund dort zu sein.

Gewandert sind wir mit Kenny um den Freibergsee in der Nähe der Skiflugschanze und wir haben in der Erdinger Arena ein Nachtspringen gesehen.

Vom 19. bis 23. Juli bin ich ohne Werner und Kenny über die Alpen gewandert.

1. Etappe Oberstdorf /Spielmannsau über Kemptner Hütte und Mädelejoch nach Holzgau

Als wir beim Aufstieg zur Kemptner Hütte eine Pause gemacht haben, waren da plötzlich Werner und Kenny. Sie waren von Oberstdorf aus schon früh losgegangen, um uns dort zu überraschen. Das ist gelungen! :-)
Werner kannte den Weg, weil er die Alpenüberquerung im letzten Jahr schon gemacht hatte - allerdings E5 original, während ich jetzt E5 mit Komfort gebucht hatte, was den Vorteil hat, dass wir nur mit Tagesgepäck gewandert sind.
Die Hängebrücke vor Holzgau war an dem Tag noch eine besondere Erfahrung. Ich hätte nicht gedacht, dass es dort oben so wackelig ist.

2. Etappe zur Anhalter Hütte übers Steinjöchle zum Hahntenjoch

Unsere Mittagspause auf der Hütte mussten wir wegen eines aufziehenden Gewitters verkürzen. Beim Abstieg hat es geregnet. Wir haben uns zügig in eine Alm geflüchtet und der richtig heftige Regen kam dann erst als wir drinnen waren. Den Rest der Strecke nach Zams wurden wir geshuttelt. (Das war aber ohnehin so geplant.)

3. Etappe Fahrt mit der Venetbahn, Gratwanderung, Abstieg nach Wenns 

Die Aussicht war super, den Aufstieg fand ich anstrengend, obwohl es nur 300 Höhenmeter gewesen sein sollen, die Wanderung auf dem Grat war einfach nur toll!

Auch wenn es vielleicht anders aussieht, heute sind wir trocken geblieben.

4. Etappe = "Königsetappe", Aufstieg zur Braunschweiger Hütte, über's Pitztaler Jöchl, Abstieg

Meine Lieblingsetappe - anstrengend, aber sehr schön, die Gletscher fand ich beeindruckend, auf der Braunschweiger Hütte gab es lecker Kaiserschmarrn, das Pitztaler Jöchl ist fast 3000 m hoch.

5. Etappe Aufstieg von Zwieselstein zum Timmelsjoch, Abstieg nach Rabenstein

6. Etappe: Alternativroute zum E 5 durch die Passer Schlucht und auf dem Maiser Waalweg nach Meran

Heute waren schon mittags Gewitter angesagt, so dass unsere Wanderführerin entschieden hat, dass wir nicht auf den Berg gehen. Wir hätten ohnehin keine Aussicht gehabt und der Höhenweg führt recht exponiert am Berg entlang. Da wollte auch niemand von uns bei Gewitter sein.

Da meine Regenjacke den letzten Regen nicht trocken überstanden hatte, hatte ich mich entschieden, schnell noch einen Schirm zu kaufen. Gegenüber vom Hotel in Platt war ein kleiner Laden, der zum Glück einen hatte. Das war die beste Anschaffung für die heutige Tour. :-)

Als wir in Meran ankamen, hat es geregnet. Netterweise hörte es dann später wieder auf, so dass wir auch noch im Trockenen Meran erkunden konnten. Ich war auf dem Pulverturm- die Aussicht über die Stadt von dort ist toll.

Fazit: Eine tolle Tour, anstrengend, aber trotzdem gut zu schaffen. Ein bisschen schade fand ich schon, dass Werner und ich die Tour getrennt gemacht haben. Obwohl in unserer Gruppe auch ein Hund dabei war, wäre es m.E. für Kenny nichts gewesen. Mit einem angeleinten Hund (wg. Murmeltieren, Kühen, Ziegen und anderer Hunde) und in einer Gruppe möchte ich diese Auf- und Abstiege nicht gehen. Und wir hatten vorher und nachher in Oberstdorf ja noch ein paar Urlaubstage zusammen. :-)