Trailen am 29. August 2017

Aus organisatorischen Gründen trailen Kenny und ich seit kurzem nicht mehr regelmäßig in einer Gruppe mit. Dafür gehen wir nun wieder häufiger zu dritt zum Trailen los. Gestern zum Beispiel.

Fotografieren beim Trailen ist eigentlich blöd, weil die ganze Konzentration natürlich dem Hund gehören sollte. Ging trotzdem, die Bilder sind natürlich nur von mäßiger Qualität und der Fotoapparat ist auch nur vor Trailbeginn einmal runtergefallen...

 

Kurz nach dem Start

Ich hatte Kenny quer zur Laufrichtung angesetzt, so dass er zunächst in die falsche Richtung lief, sich dann aber schnell korrigieren konnte. Dass er Werner suchen soll, wusste er schon, seit wir zu Hause losgegangen waren, obwohl wir extra einen anderen Weg zum Start gegangen sind.

Der Trail war ca. 800 m lang und hatte 8 Kreuzungen, was jetzt im Nachhinein ganz schön schwer klingt. Kenny hat das trotzdem prima geschafft. Der Trailverlauf war mir bekannt. Wir machen das immer so bei langen Trails, wenn wir keinen Flanker dabei haben, der den Trailverlauf kennt.

 

Der Weg ging, rechts, links, geradeaus, wieder rechts, ....

Dann musste Kenny kurz die Ecke abchecken, aber da war Werner nicht.

Es ging weiter nach rechts, nach links, geradeaus,  nach rechts und dann auf die 'Zielgerade'.

 

Zwischendurch gab es noch ziemlich erschwerte Bedingungen in Form von Straßenausbesserungsarbeiten. Die haben so gestunken mit ihrer Maschine, dass selbst ich das deutlich riechen konnte. Kenny hat der Geruch aber offensichtlich nicht beim Trailen gestört.

Ich hab ihn nach dem Linksabbiegen gestoppt und wollte, dass er zwischendurch mal was trinkt, aber er hatte keine Zeit dafür und wollte nur weiter und Werner finden. Das mit dem Trinken unterwegs haben wir auch nie geübt. Vielleicht sollte man das gleich bei den ersten längeren Trails einführen. 

Anhalten und weiter trailen kann Kenny, z.B. auch bei Straßenüberquerungen oder entgegenkommenden Hunden. Auch hier war das Weitertrailen kein Problem, das war ja eher genau das, was er sowieso wollte.

Kurz vor dem Trailende merke ich bei Kenny immer sehr schön, dass er frischen Geruch in der Nase hat und die Versteckperson in der Nähe sein muss. Er baut dann noch mehr Körperspannung auf, bewegt sich irgendwie federnder und wirkt aufgeregter. Hier war das so. Werner war dann kurz hinter der Ecke.

 

Hab dich!!

Zur Belohnung gab es einen Jackpot Würstchen und natürlich ganz viel Lob und Durchknuddeln.

Kenny freut sich nach einem Trail noch eine ganze Weile nach. Wenn wir ihn anschließend nochmal loben und ihm sagen, was für ein kluger Hund er ist, wedelt er und guckt so, als würde er denken: "Ja, nicht wahr? Ich hab das richtig gut gemacht."

 

Hat er ja auch!

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Kommentare: 1
  • #1

    Miriquidi (Samstag, 02 September 2017 03:28)

    Hat er fein gemacht. Man sieht sogar auf den Bildern wie er sich anspannt und freut. :-D
    Schönes Wochenende und LG
    Miri und die Schnuffels